Neuer multisensorischer Raum für junge Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung
Frankfurt a.M., 10. Februar 2021 – Zum Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar unterstützt der Bundesverband der Hörsysteme-Industrie (BVHI) den Deutschen Kinderhospizverein e.V. (DKHV) mit einer Spende in Höhe von 2.000 Euro. Die Spende geht auf die alljährliche Kundenzufriedenheitsbefragung des BVHI zurück, bei der für jeden teilnehmenden Hörakustiker ein Betrag von 2 Euro gesammelt wurde. Der Erlös wird für einen mobilen, multisensorischen Raum für Kinder mit lebensverkürzender Erkrankung eingesetzt.
„Der BVHI hat mit seiner Spende von 2.000 Euro dazu beigetragen, dass wir einen multisensorischen Raum für junge Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung schaffen konnten“, sagt Martin Gierse, Geschäftsführer Deutscher Kinderhospizverein e.V. „Dieser Raum bietet Gelegenheit, interaktiv mit jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung in Kontakt zu kommen und gemeinsam kreativ zu werden. Zusammen können die Teilnehmenden in eine Welt voller neuer Eindrücke eintauchen, Neues ausprobieren und über sich hinauswachsen. Alle Sinne werden angeregt, sodass ein ganzheitliches Erleben möglich ist. Wir danken dem BVHI von Herzen für die Unterstützung.“
Der BVHI spendet regelmäßig an Einrichtungen wie den Kinderhospizverein. Mit ambulanten Kinder- und Jugendhospizdiensten an derzeit mehr als 30 Standorten bundesweit begleitet und unterstützt der DKHV Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer lebensverkürzenden Erkrankung und deren Familien.
„Der heutige Tag der Kinderhospizarbeit zeigt, wie wichtig es in unserer Gesellschaft ist, ein Bewusstsein für die Arbeit der Kinderhospize zu schaffen“, so Dr. Stefan Zimmer, BVHI-Vorstandsvorsitzender. „Bewegungsmöglichkeiten für lebensverkürzend erkrankte Kinder und deren Familie in geeigneten Räumen helfen und sind ein Baustein dieser wichtigen, humanitären Arbeit. Wir sind freuen uns sehr, den DKHV e.V. mit unserem Spendenerlös dabei unterstützen zu können.“
Daten zur Hörsystemversorgung in Deutschland
- 12 Prozent der Bundesbürger halten ihre Hörfähigkeit für gemindert (Quelle: EuroTrak Germany, 2018)
- 37 Prozent von ihnen tragen Hörgeräte (Quelle: EuroTrak Germany, 2018)
- 39 Milliarden Euro betragen die jährlichen Kosten für unversorgte Hörminderungen in Deutschland (Quelle: Hearing Loss – Numbers and Costs, 2019)
- Eine Ausweitung der Hörgeräteversorgung trägt dazu bei, diese Kosten sowie die Risiken von Folgeerkrankungen nachhaltig zu senken.
Über den Bundesverband der Hörsysteme-Industrie
Der Bundesverband der Hörsysteme-Industrie ist die Vertretung der auf dem deutschen Markt tätigen Hersteller medizinischer Hörlösungen. Er artikuliert die Interessen seiner Mitglieder und ist das Kommunikationsorgan für alle Themen rund um Hörtechnologie, Hörminderung und Innovation. Der Verband setzt sich für die Erhöhung der Nutzung von Hörgeräten durch Menschen mit einer Hörminderung ein und klärt über die Leistungsfähigkeit moderner Hörsysteme auf. (www.bvhi.org)
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